Referat für Bundesligaangelegenheiten

Reinhard Hechenberger


17.02.2025

2. Bundesliga


In der zweithöchsten Spielklasse feiert BC Smash Graz einen überzeugenden Derbysieg gegen ATSE Graz. Smash Graz geht mit dem klaren 6:2 Erfolg als Tabellenführer in den letzten Spieltag. Punktegleich auf Rang Zwei liegt WBH Wien, die das Punktemaximum aus Klagenfurt entführen. Die Wiener müssen sich ausschließlich in einem Herreneinzel geschlagen geben. Im dritten Spiel feiert Badminton Club St. Pölten vor heimischen Publikum den ersten Saisonsieg. VRC Badminton gewinnt bei den Niederösterreichern lediglich ein Herreneinzel und das Mixed-Doppel. Für die Tabellenkonstellation bewirkt dieser Heimerfolg der Niederösterreicher allerdings nichts mehr.

Statements der Vereine nach der 9. Runde:

WBH Wien (Lukas Weißenbäck):
Mit sechs Ausfällen ging es für uns zum Auswärtsspiel nach Klagenfurt. Wir mussten einige Umstellungen in der Aufstellung vornehmen, trafen aber taktisch die richtige Wahl und konnten durch eine erfahrene Mannschaft einen starken 7:1-Erfolg verbuchen. Es gelang uns sehr konzentriert und on-point da zu sein, sodass es in keinem der gewonnenen Matches wirklich knapp wurde. Mit diesen vier Punkten gibt es nun in der letzten Runde einen Showdown im Fernduell um den Meistertitel. Es wird wohl eine äußerst knappe Angelegenheit, doch wir wollen nichts unversucht lassen, um den Titel wieder nach zu holen.

BC Smash Graz (Rüdiger Rudolf)
Das Grazer Derby gegen ATSE Graz ist natürlich immer eine spezielle Begegnung, bei der beide Mannschaften ihre beste Leistung abrufen wollen. Umso erfreulicher ist der klare 6:2 Sieg - schade um den vierten Punkt für die Tabelle - mit einem Sieg im Mixed wäre sogar ein 7:1 möglich gewesen. Jedenfalls bleiben wir weiterhin die klare Nummer 1 in Graz. Da WBH Wien heute in Klagenfurt alle vier Punkte entführt hat, wird es für uns in der letzten Runde sehr, sehr schwer noch den Titel zu holen. Denn die Wiener haben mit St. Pölten die wesentlich leichtere Aufgabe.

BC St Pölten (Michael Hofmann)
Am Samstag konnten wir den langersehnten ersten Sieg verbuchen. Diesmal hat Vieles zusammengepasst und so konnten wir mit unseren einzigartigen Fans, die uns immer unfassbar unterstützen und ohne die Vieles nicht möglich wäre, den Sieg gebührend feiern. Der Spirit und der Zusammenhalt in der Mannschaft sind hervorragend - jeder unterstützt jeden. Auch für genügend Spaß beim gemütlichen Beisammensein danach ist immer gesorgt. Wir freuen uns schon auf unsere letzte Runde, um die Halle noch einmal in einen Hexenkessel zu verwandeln.

VRC Badminton (Daniel Springer)
Leider waren die Vorzeichen in dieser Runde ungewöhnlich schlecht.
Nachdem wir gleich drei Stammspieler vorgeben mussten, waren die Erwartungen gedämpft. Dennoch sind wir mit der Entwicklung der Begegnung nicht zufrieden, da laut Papierform definitiv ein anderes Resultat möglich gewesen wäre. Dass wir unserer nominellen Form nicht gerecht werden, ist symptomatisch für diese Saison. St. Pölten hat die Situation bestmöglich ausgenutzt. Dank der Rückkehr ins Team von Benedikt Mais im Herreneinzel und Philip Katsaros im Mixed-Doppel gemeinsam mit Stefanie Wagner nehmen wir zumindest einen Punkt mit. Damit fahren wir punktgleich mit Kärnten in die schwierige Auswärtsbegegnung nach Graz.
Wir gratulieren St. Pölten zum ersten Sieg in der Bundesliga.

ATSE Graz (Nina Almer):
Beim Grazer Derby war das Glück leider nicht auf unserer Seite und wir mussten uns mit einem Tabellenpunkt zufriedengeben. Doch dieser Dämpfer schmälert unsere Freude keineswegs - denn unser dritter Tabellenplatz ist fixiert. Wir haben unseren starken Rang aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigt und blicken mit großem Stolz auf unsere Saisonleistung zurück. Mit diesem Erfolg im Rücken können wir nun entspannt und motiviert in die letzte Bundesligabegegnung Anfang März gehen.

ASKÖ Kelag Kärnten (Denise Hofer und Laura Hasenbichler)
Im letzten Heimspiel der Saison trafen wir auf den überlegenen Tabellenzweiten WBH Wien. Die Wiener dominierten das Spielgeschehen klar, und trotz unseres Kampfgeistes konnten wir nur wenige Sätze für uns entscheiden. Am Ende mussten wir uns mit 1:7 geschlagen geben. Den einzigen Punkt für Kärnten holte Gasper Krivec im ersten Herreneinzel. Trotz dieser deutlichen Niederlage bleiben wir vor dem letzten Bundesliga-Spiel auf Platz Vier. Jetzt gilt es, nochmals alle Kräfte zu bündeln, um die Saison mit einem guten Abschluss zu beenden.

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