Österreich verpasst knapp den Sieg gegen Polen!
Mixed Team-EM-Qualifikation

Im letzten Gruppenspiel der Qualifikation zur Mixed-Team-Europameisterschaft 2025 unterliegt das österreichische Badminton-Nationalteam denkbar knapp gegen das favorisierte Team aus Polen. Die Mannschaft von ÖBV-Nationaltrainer Krasimir Yankov kämpft bis zum letzten Ballwechsel, muss sich jedoch mit 2:3 geschlagen geben. Damit belegt das Team den dritten Platz in der Gruppe und verpasst die Qualifikation für die Endrunde. Trotz der knappen Niederlage zeigt sich Cheftrainer Yankov stolz auf die ansprechenden Leistungen seines Teams.
Wie schon vor zwei Tagen setzen Collins Valentine Filimon und Serena Au Yeong im Mixed-Doppel ein starkes Zeichen. Das eingespielte Duo zeigt erneut seine Klasse und gewinnt das Auftaktmatch souverän in zwei Sätzen. Im Dameneinzel liefert die Heeressportlerin Katrin Neudolt einen engen ersten Satz, muss sich jedoch am Ende gegen die Polin Ulyana Volskaya geschlagen geben.
Im anschließenden Herreneinzel tritt Olympiateilnehmer Collins Valentine Filimon, der nach einer kurzen Pause wieder im Einsatz ist, in Topform an. In einem spannenden Dreisatz-Krimi bezwingt er seinen polnischen Kontrahenten und bringt Österreich erneut in Führung.
Das Damendoppel von Serena Au Yeong und Anna Hagspiel (Weltranglisten-Nr. 143) trifft im nächsten Spiel auf das polnische Duo Paulina Hankiewicz und Kornelia Marczak (WRL 71). Trotz einer starken Leistung der Österreicherinnen setzen sich die höherplatzierten Polinnen durch und erzwingen damit ein entscheidendes Herrendoppel um den Tagessieg.
Im finalen Spiel treten Kai Niederhuber und Gustav Andree für Österreich an, müssen sich jedoch einem starken polnischen Herrendoppel geschlagen geben. Polen entscheidet das Duell schließlich hauchdünn mit 3:2 für sich.
Statement ÖBV-Nationaltrainer Krasimir Yankov:
„Das Match verlief wie erwartet äußerst knapp. Wir sind mit einem überzeugenden Sieg im Mixed-Doppel hervorragend gestartet. Leider haben wir in einigen darauffolgenden Spielen vermeidbare Fehler gemacht, und einige Spieler hatten mit leichten Blessuren zu kämpfen. Beim entscheidenden Herrendoppel war mir bewusst, dass es eine große Herausforderung werden würde. Die Polen traten mit zwei Doppelspezialisten an, während Kai eigentlich auf das Einzel spezialisiert ist. Trotz einer sichtbaren Leistungssteigerung hat uns in den entscheidenden Momenten etwas das Tempo gefehlt. Insgesamt bin ich jedoch sehr stolz auf die Mannschaft. Alle Spielerinnen und Spieler haben sich im Turnierverlauf sichtbar weiterentwickelt. Wir haben unser Bestes gegeben, und die Teamleistung war wirklich beeindruckend.“