Armin Sarosi berichtet aus Indonesien
Training mit einem Olympiasieger

Anfang des Jahres flog Jugendnationalkader Spieler Armin Sarosi nach Jakarta, Indonesien um dort für einige Monate am Candra Wijaya International Badminton Centre zu trainieren.
"Ich trainiere seit dem 26. Jänner 2022 im Candra Wijaya International Badminton Centre in Jakarta. Hier im Sportzentrum gibt es eine große Halle mit 9 Feldern, eine Kraftkammer und ein Sandplatz. Hier im Verein sind insgesamt 150-200 Spieler und es sind noch jede Menge Hobbysportler. Ich bin ins Team A in die Einzelgruppe gekommen, in meiner Gruppe sind insgesamt 15 Spieler, in der Doppelgruppe sind 30 Spieler.
Ich trainiere 2 mal am Tag, eine Badminton Einheit und eine Physische Einheit. Das Badminton Training dauert meistens 3 Stunden und das Physische Training dauert 1 und halb Stunden. Wir trainieren von Montag bis Samstag, aber am Samstag nur eine Einheit, die Trainings sind sehr hart, aber gut. Ich finde es wirklich toll, dass ich mit so vielen guten Spielern zusammen trainieren kann, wie zum Beispiel der Austrian Open Gewinner Panji Ahmad Maulana und ich darf sogar 1 mal in der Woche mit Goh Soon Huat (Nummer 12 der Welt in Mixed Doppel) trainieren. Bis jetzt durfte ich 2 Matches gegen ihn spielen, leider beide male verloren. Die Leute hier sind so nett zu mir und sie sind alle sehr hilfsbereit. Ich kann immer wieder mit Candra Wijaya (Olympia Sieger) trainieren und die Einheiten mit ihm sind noch intensiver als die sonstigen. Ich werde mein erstes Turnier am 28. Februar spielen, ich bin schon ziemlich aufgeregt deswegen, es wird ein nationales Turnier sein und ich bin schon gespannt wie hoch das Niveau von den Spielern sein wird.
Badminton ist in Indonesien riesig, so viele Spieler, so viele kleine Kinder in der Halle, im Fernsehen läuft auf den Sportkanälen Badminton. Die Spieler haben so hohe Ziele, sie wollen ins Nationalteam und nachdem eine Olympische Medaille gewinnen, dafür hören die meisten schon mit 14 Jahren mit der Schule auf, damit sie diese Ziele erreichen. So eine Einstellung ist wirklich bemerkenswert!"
Bericht: Armin Sarosi