Luka Wraber erreichte das Semifinale!
Victor Ukraine Open 2022

Als einziger österreichischer Teilnehmer war Luka Wraber (ASKÖ Neudörfl) in Kiew/Ukraine bei den VICTOR Ukraine Open im Einsatz!
Nachdem er sich in der 1.Runde bzw. im Achtelfinale gegen ukrainische Gegner durchsetzen konnte, gelang dem ÖBV-Nationalspieler der Einzug bis ins Semifinale: "Die zweite Runde gestern war äußerst unangenehm zu spielen: Mein Gegner hat sich in einen Rausch gespielt und ich war nicht locker genug. Trotzdem sehr positiv wie ich mit den knappen Spielständen umgegangen bin und das Spiel in den entscheidenden Phasen kontrolliert habe. Der Touch hat zwar gefehlt, aber körperlich war ich voll da."
Mit einem 2-Satz Viertel-Final-Sieg gegen den Italiener Giovanni Toti sicherte er sich einen "Platz" im Halbfinale: "Ich konnte beim Endspurt im Ersten und dann fast den ganzen Zweiten mein bestes Badminton abrufen. So macht Wettkämpfen am meisten Spaß. Da spüre ich die Anstrengung kaum. Die Freude nach so einem erfolgreichen Turniertag mit Siegen im Achtelfinale und im Viertelfinale sind für mich das Belohnendste, das es gibt. Und dieses Mal war es noch umso schöner, da Ana Marija dabei war und wir die Freude teilen konnten."
Im Kampf um das Finale musste sich Luka Wraber dann zwar dem Malayen ONG Ken Yon in zwei Sätzen geschlagen geben, nichts-desto-trotz ist das Erreichen des 3. Platz - bei einem Turnier der höchsten Kategorie auf Kontinentalebene - ein großer Erfolg: "Ich wusste nach einer Videoanalyse gestern ziemlich genau, wie Ong spielt, habe aber leider zu lange gebraucht, um meinen Rhythmus zu finden. Nach 1:10 war ich voll im Spiel, mehr als 14:21 war aber nicht mehr möglich. Ganz anders der Spielverlauf im zweiten Satz, in dem ich 13:8 führe und das Momentum bei mir ist. Was dann passiert ist muss ich mir noch anschauen, ich denke, dass ich zu viel wollte. Richtig schade, dass ich da nicht mehr draus gemacht habe. Insgesamt war es aber eine geniale Woche!"