28.01.2019
1. Bundesliga

Traun baut Führung aus

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Pressbaums Neuverpflichtung Andrei Adistia (Foto: A. Meinke)

Zum Start der Doppelrunde gewinnt Wolfurt etwas überraschend in Pressbaum - muss sich aber dann in Klagenfurt geschalgen geben. Traun baut mit dem Sieg über Feldkirch und dem Unentschieden gegen Mödling die Tabellenführung aus.

Knappe Ergebnisse brachte der 7. Spieltag in der Badminton Bundesliga. So musste sich Leader Traun zu Hause gegen Mödling mit einem 4 : 4 Unentschieden zufrieden geben. Etwas überraschend konnte sich Vizemeister Wolfurt gegen Favorit Pressbaum auswärts mit 5 : 3 durchsetzen und so punktemäßig mit Traun gleichziehen. Im "Nachzüglerduell" feierte Kärnten gegen Feldkirch mit 5 : 3 den ersten Saisonsieg.

Die Überraschung der 8. Runde lieferte ASKÖ Kärnten. Die Klagenfurter bezwingen die viel höher eingeschätzten Wolfurter mit 5 : 3 und feiern damit ihren zweiten Saisonsieg. Pressbaum kam nach dem "Umfaller" gegen Wolfurt wieder in die Spur und siegte im NÖ. Derby in Mödling mit 5 : 3. Mit einem klaren 7 : 1 Heimsieg über Schlusslicht Feldkirch baute Titelverteidiger ASKÖ Traun die Tabellenführung aus.

Stimmen nach der Doppelrunde:

Michael Vonmetz (Wolfurt): Bei der "Österreichrundfahrt" sahen wir alle Bundesländer und erlebten auch sportlich alle Höhen und Tiefen. Der Sonntag war ein gewaltiger Dämpfer nach der hervorragenden Leistung vom Vortag, der verschiedene Ursachen hatte: Reisestrapazen, wenig Schlaf, schwer kontrollierbare Bälle und ein Gegner, der seine Chance hervorragend nutze, unterschätzt. Dadurch hat sich die hervorragende Ausgangslage für das Play-Off - Platz 1 oder 2 - wieder relativiert und wir müssen in den verbleibenden zwei Spielen gegen Feldkirch und Traun noch einmal alles geben, um das Heimspiel im Halbfinale zu sichern.

Stefan Wrulich (Kärnten): Was für ein Wochenende! Angesichts unserer Ausfälle Jenny Ertl und Filip Spoljarec gingen wir einiger Maßen gedämpft in die beiden Begegnungen gegen Feldkirch und Wolfurt. Dass dann gleich mehrere Spieler über sich hinaus wachsen würden, konnten wir nicht vorhersehen. Alle Einzel an einem Doppelspieltag für sich zu entscheiden, ist wohl noch nicht vielen Mannschaften gelungen. Philipp Drexler konnte alle seiner vier Spiele gewinnen. Conny Ertl feierte zwei überragende Einzelsiege. Blagovest Kisyov öffnete mit seinem Sensationssieg gegen Leon Seiwald die Tür zum Sieg gegen Wolfurt. Und stolz sind wir auch auf Denise Hofer, die im Mixdoppel vor allem gegen Feldkich eine sehenswerte Talentprobe ablieferte. Wir bleiben am Boden, geben unseren jungen Spielerinnen in Zukunft noch mehr Spielzeit und konzentrieren uns auf den Abstiegskampf.

Claudia Pucher (Feldkrich): Obwohl wir gerne noch einen weiteren Punkt mit nach Hause genommen hätten, sind wir insgesamt schon zufrieden mit dem Wochenende, da wir unsere Individualleistungen doch stark verbessern konnten seit den letzten Partien. Leider wollte uns trotz gutem Spiel der eine oder andere Satz- oder Matchgewinn nicht gelingen. Nach wie vor sind wir optimistisch, einen guten Saisonabschluss abzuliefern und wollen uns in den Playoffs in bester Verfassung präsentieren.

Lukas Stöberl (Mödling): Mit einem Unentschieden und einer knappen 3:5 Niederlage gegen die beiden Meisterschaftsfavoriten Traun und Pressbaum können wir nach dieser Doppelrunde zufrieden Fazit ziehen. Zwar hat Kärnten mit einem überraschenden Sieg gegen Wolfurt Punkte auf uns gutgemacht, doch mit dem Direktduell in der nächsten Runde bzw. dem Spiel gegen Feldkirch (derzeit Tabellenletzter) in der letzten Runde des Grunddurchganges haben wir es selbst in der Hand, uns für das Play-Off zu qualifizieren.

Herbert Koch (Traun): Die Chancen für das Erreichen der ersten Position nach dem Grunddurchgang sind durch die Niederlage von Wolfurt natürlich gestiegen. Allerdings haben wir in den beiden letzten Runden mit ASV Pressbaum und Verfolger UBSC Wolfurt zwei ganz schwere Auswärtsspiele. Die beiden letzten Runden haben gezeigt, wie ausgeglichen die heurige Meisterschaft ist und dadurch keine Schwächen erlaubt. Die Pause bis 3.3.2019 werden wir intensiv nutzen, alle möglichen Varianten bei der Aufstellung zu trainieren, um gut in die entscheidenden Begegnungen zu gehen. Die Mannschaft ist höchst motiviert und freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben.


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