Sportunion Ohlsdorf schafft erstmal Aufstieg in die 1. Bundesliga

Mittleres Play-Off

Das Team der Sportunion Ohlsdorf sicherte sich erstmal den Aufstieg in die 1. Bundesliga (Foto: Sportunion Ohlsdorf)

Am Samstag kam es zum Fernduell zwischen Ohlsdorf und Graz um den Aufstieg in die 1. Bundesliga in der kommenden Saison: BC Smash Graz hatte - den bereits vor der Runde fixen Absteiger - WBH Wien zu Gast. Die Sportunion Ohlsdorf bekam es - ebenfalls zu Hause - mit dem bereits fixierten Play-Off-Sieger UBSC Wolfurt zu tun. Die Oberösterreicher, die mit einem Punkt Vorsprung in die letze Runde des Play-Offs gingen, nutzten ihre Chance und holten gegen die - ersatzgeschwächten - Vorarlberg mit einem 4:4 wichtige Punkte. Nachdem BC Smash Graz gegen die Wiener "nur" mit 5:3 gewann, entschied die bessere Matchdifferenz (bei Punktegleichheit) zu Gunsten der Sportunion Ohlsdorf und bedeutete damit den Aufstieg der Oberösterreicher in die 1. Bundesliga der kommenden Saison!

Statements der Vereine:

Sportunion Ohlsdorf (Michael Schausberger):

Mit einem hart umkämpften 4:4 Unentschieden gegen die - bis dahin -  ungeschlagenen Wolfurter konnte unsere Mannschaft erstmalig in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die 1.Bundesliga erkämpfen. Gegen die Vorarlberger konnte unser gesamtes Team, an diesem entscheidenden Samstagnachmittag, durchwegs Top-Leistungen zeigen und mit großem Teamgeist die Fans in der Halle begeistern. Nach den Herrendoppel und einem hochklassigen Damendoppel lag unser Team mit 1:2 zurück. Nach ausgeglichenen Einzelspielen stand es vor dem entscheidenden Mixed 3:4 aus Ohlsdorfer Sicht. Da BC Smash Graz zu diesem Zeitpunkt schon 3 Matches verloren hatte, konnte unser Mixed mit dem Sieg das Unentschieden und den damit verbunden Aufstieg perfekt machen. Die gesamte Union Ohlsdorf ist stolz auf diesen erstmalig erreichten Meilenstein und blickt gespannt auf die kommende neue Saison.

UBSC Wolfurt (Michael Vonmetz):
Auch wenn wir auf Andraz Krapez und Philip Birker verzichten mussten und mit Ilja Nicolussi und Pascal Scheiel zwei weitere Akteure nicht zur Verfügung standen, endete das letzte Spiel der Saison mit einem 4:4 enttäuschend. Mit Kate Ludik, Lena Kremmel, Kilian Meusburger und Rene Nichterwitz rechneten wir uns schon gute Chancen auf einen vollen Erfolg aus. Aber bereits im Damendoppel konnten sich Lena und Kate nur mit viel Glück mit 22:20 im dritten Satz durchsetzen. Während das Dameneinzel und 1. Herrendoppel und 2. Einzel einen klare Angelegenheit waren, musste sich Kilian Meusburger überraschend im 1. Einzel geschlagen geben, womit das Unentschieden besiegelt war. Rückblickend auf die Saison müssen wir den vielen vergebenen Chancen im Grunddurchgang nachtrauern und uns bewusst machen, dass bei der großen Konkurrenz in der Liga vom ersten Spiel weg volle Konzentration und Siegeswille an den Tag gelegt werden muss , damit wir uns im nächsten Jahr den mühsamen, unattraktiven Weg durch die Relegation ersparen.

WBH Wien (Lukas Weißenbäck):
Mit der knappen 3:5-Niederlage in Graz geht für uns eine turbulente und äußerst unglückliche Saison zu Ende. In Graz haben wir nochmals alles gegeben, gaben aber leider alle Dreisatzmatches an die Gastgeber ab. Behaupten konnten wir uns dafür in beiden Herrendoppel und im 1. Herreneinzel. Nach diesem Unglückjahr, in dem wir drei Stammspieler frühzeitig vorgeben mussten und quasi die komplette Rückrunde mit einer jungen WBH-Mannschaft spielten, sehen wir uns nächste Saison wieder in einer anderen Position. Die 2. Bundesliga bedeutet zwar den Abstieg, ist für unsere Eigenbautalente aber aktuell die passendere Liga um sich weiterentwickeln zu können, daher gehen wir auf keinen Fall betrübt in die neue Saison. Schließlich konnten wir auf hohem Niveau super Erfahrungen sammeln. Ein großer Dank gilt abschließend allen Helfern und Funktionären, welche die gesamte Saison über ein so professionelles und schönes Umfeld bei unseren Heimspielen geschaffen haben - vom Livestream bis hin zum Liveticker, den Linienrichtern, dem Buffet und allem rundherum. In dieser Hinsicht waren wir definitiv erstklassig. Wir gratulieren an dieser Stelle auch dem Aufsteiger aus Ohlsdorf!

BC Smash Graz (Britta Rudolf):
Das heutige Spiel war das erwartete schwere Match, denn WBH Wien kam schließlich aus der 1. Bundesliga ins Mittlere Playoff. Wir haben auf unsere slowenischen Legionäre verzichtet und rein auf eine Mannschaft gesetzt, die im eigenen Nachwuchs groß geworden ist. Der 5:3-Erfolg ist somit doppelt erfreulich. Nach Abschluss der Bundesliga-Runde wurden den Spielern die verdienten Meisterschafts-Medaillen von Michael Steiner umgehängt. Wir konnten die 2. Bundesliga souverän mit 5 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten gewinnen, es gab 7 Siege und nur eine einzige Niederlage in der abgelaufenen Saison. Ich bin wirklich sehr stolz auf unsere Mannschaft und die konstant starke Leistung die gesamte Saison über!

Endtabelle des Play-Offs:

Mittleres Play-Off - Link zu den Detailergebnissen

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