09.12.2023
International

ÖBV-Team muss sich Tschechien geschlagen geben

Herren-Team-EM-Qualifikation 2024

Herren-Team-EM-Qualifikation 2024
Die beiden Teams aus Österreich und Tschechien nach der Begegnung im Rahmen der Herren-Team-Qualifikation (Foto: CzechBadminton)

Am Samstag 9. Dezember 2023, fand für das österreichische Herren Badminton-Nationalteam das 2. Duell in der EM-Vorrunde gegen das Gastgeberland Tschechien statt. Da sowohl Österreich als auch Tschechien gegen den Gruppengegner Portugal gewinnen konnten, ging es im heutigen Duell um den Sieg der Subgroup 1.

Im 1. Einzel traf der österreichische Nationalspieler Luka Wraber auf die Tschechische Nummer 1 Jan Louda. Eine österreichische Überraschung blieb leider aus und der favorisierte Tscheche – Nr. 50 der Weltrangliste – setzte sich in 2 Sätzen durch. Im zweiten Einzelduell musste sich ÖBV-Teamspieler Wolfgang Gnedt ebenfalls geschlagen geben, während Adi Pratama im dritten Einzel den ersten Sieg für Österreich einfuhr und somit die Chance zum Gesamtsieg vorerst noch aufrecht halten konnte. In der ersten Doppelbegegnung zwischen Österreich und Tschechien mussten Philip Birker und Kai Niederhuber gewinnen, um die Chance auf den Gruppensieg zu bewahren. Dies gelang den Österreichern leider nicht. Das letzte Doppel war lediglich Ergebniskosmetik und verlief ebenfalls zugunsten der Tschechen.

Damit kämpft Tschechien gegen Aserbaidschan  - Sieger der Subgroup 2 - um den Gesamtgruppensieg und somit um das Ticket für die Europameisterschaft 2024 in Lodz/Polen.

Statements von Spotdirektor Jürgen Koch und Nationalspieler Kai Niederhuber:

Jürgen Koch:

„Obwohl Tschechien auch mit dem Heimvorteil als klarer Favorit galt, hatten wir dennoch unsere Chancen. Überraschend war, dass das 1. Doppel mit Kai Niederhuber und Philip Birker, eigentlich sehr ausgeglichen verlief und durchaus gewonnen hätte werden können. Leider war der Spielverlauf etwas unglücklich. Die Niederlage von Wolfgang Gnedt im 2. Einzel war letztendlich ein Schlüsselspiel in der gesamten Begegnung. Auf der positiven Seite konnte aber Adi Pratama, der Doppeltrainer des Nationalteams, seine Klasse im dritten Einzelspiel zeigen und gewinnen.

Insgesamt bin ich extrem zufrieden mit der gesamten Mannschaft, einschließlich der Spieler, die nicht direkt zum Einsatz kamen. Der Teamgeist war hervorragend, und die Mannschaft hat immer voll zusammengehalten, sich gegenseitig unterstützt und aufgebaut.

In den kommenden Tagen werden wir die Erfahrungen ausführlich besprechen und evaluieren. Wir wollen uns neue Ziele für die Zukunft setzen und als Team weiter wachsen und uns verbessern.“

Kai Niederhuber:

„Der Zusammenhalt innerhalb des Teams war wirklich super und wir konnten in den Duellen immer mithalten. Auch wenn es letztendlich nicht mit dem Sieg geklappt hat, hat jeder einzelne Spieler alles gegeben. Wir können sicher positiv in die Zukunft blicken und auf die Erfahrung und Leistungen sehr stolz sein.“


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