Was macht Badminton zu etwas Besonderem?
Ergebnisse der Mitgliederbefragung 2022
Was genau macht unseren Sport für die Spieler attraktiv, warum begeistert er und wie können wir das zukünftig nutzen, um mehr Leute zu begeistern? Dieser Bereich der Mitgliederbefragung 2022 wurde nun ausgewertet. Hier findet ihr die vollständige Studie.
Ihr findet dort Antworten auf die Frage, warum Vereine beim Verband sind, was Badminton besonders macht, warum Badminton aus Sicht der Vereine in anderen europäischen Ländern populärer ist als in Österreich und was sich die Vereine wünschen, damit sie zufriedener werden. Die häufigste Antwort auf die letzte Frage war: "Mehr Funktionäre und größeres Engagement der Mitglieder". Daneben wünschen sich die Vereine:
- Werbung und Präsenz in der Öffentlichkeit durch die Verbände
- Bessere Strukturen, Prozesse und Kommunikation der Verbände
- Bessere Infrastruktur (Halle)
- Mehr aktive Trainer
- Jugendliche, die dem Verein erhalten bleiben
- Mehr motivierte Turnierspieler/innen
- Mehr Nachwuchsspieler/innen
- Verbesserung des neuen Ranglistensystems
Ihr findet in der Studie auch viel über den Nachwuchssport. Zum Beispiel, warum Kinder mit Badminton beginnen sollten statt mit anderen Sportarten:
- Weil es die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder fördert.
- Badminton ist für Buben und Mädchen gleichermaßen geeignet. Ideal ist auch, dass Buben und Mädchen gemeinsam trainieren.
- Badminton kann von jedem leicht erlernt werden und ist als Volkssport geeignet. Es macht sofort Spaß und Freude am Spielen, unabhängig vom Leistungsniveau oder der Begabung. Badminton hält fit und kann auch als Hobby oder Familiensport bis ins hohe Alter gespielt werden.
- Badminton ist extrem vielseitig, somit werden Kinder auch allgemein athletisch sehr gut ausgebildet (Ausdauer, Koordination, Sprungkraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit ...).
- Spieler jeder Größe/Statur können im Badminton erfolgreich werden. Das ist in vielen Sportarten nicht der Fall.
- Und wegen der Persönlichkeitsbildung: Umgang miteinander, mit Niederlagen, Fehlern, Fairness und Engagement für eine Sache.
Ergänzend auch eine Wordcloud als Antwort auf die Frage, was die Badminton Kids / Spieler durch den Sport für "das Leben selbst" gelernt haben. Je öfter ein Wort genannt wurde, desto größer wird es in der Grafik dargestellt.
Interessant wird es auch, wenn man diese Wordcloud mit den Wünschen der Vereinen vergleicht. Nutzen wir die Studie und die Erkenntnisse daraus, um Badminton und die Vereine MITEINANDER ganzheitlich voran zu bringen! Helft alle mit, daraus die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Die nächste Gelegenheit zur österreichweiten Diskussion gibt es schon am 2. November beim Badminton Online Stammtisch.
Bericht: Siegfried Kristler